Daten von YouGov Surveys und YouGov Shopper zu verschiedenen Weihnachtsgebäcken

Weihnachtsgebäck gehört für viele Deutsche genauso zur Weihnachtszeit wie Adventskalender oder Glühwein. Obwohl die Regale im Einzelhandel bereits seit Ende August gefüllt sind – was 73 Prozent der Deutschen zu früh finden – greifen ab November immerhin 45 Prozent zu den süßen Klassikern. Am beliebtesten sind Lebkuchen (50 Prozent), Spekulatius (42 Prozent), Plätzchen (36 Prozent) und Dominosteine (30 Prozent). Dies zeigen Daten einer Umfrage mit YouGov Surveys von Ende August.

Auf Basis von YouGov Shopper-Daten haben wir analysiert, in welchen Regionen Deutschlands besonders viel Spekulatius, Lebkuchen und Dominosteine gekauft werden.

Franken ist Lebkuchen-Spitzenreiter

Nürnberg gilt als Lebkuchen-Hauptstadt – passend dazu liegt Franken tatsächlich vorn. Besonders Unterfranken sticht heraus: Dort wurden im November und Dezember 2024 ganze 78 Prozent mehr Lebkuchen (in kg) gekauft als im bundesweiten Durchschnitt. Pro Haushalt waren das 618 Gramm für rund 5,20 Euro. Es folgen Oberfranken (+60 Prozent) und die Oberpfalz (+44 Prozent). In Mittelfranken selbst lagen die Verkäufe 15 Prozent über dem Bundesschnitt. Nord- und westdeutsche Regionen bleiben dagegen unterdurchschnittlich.
Deutschlandweit gaben Haushalte im Schnitt 2,94 Euro aus und kauften rund 350 Gramm Lebkuchen.

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Im Nordwesten und in NRW liebt man Spekulatius

Beim Spekulatius zeigt sich ein anderes Bild: Spitzenreiter ist die Region Weser-Ems – hier wurden 79 Prozent mehr Spekulatius (in kg) verkauft, die Ausgaben lagen 67 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Ebenfalls sehr beliebt ist er in Detmold (+47 Prozent), Münster (+44 Prozent), Düsseldorf und Köln (je +35 Prozent) sowie Arnsberg (+30 Prozent). Damit ist Nordrhein-Westfalen – nach Weser-Ems in Niedersachsen – Spekulatius-Hochburg. In Süddeutschland wird der Keks dagegen weniger häufig gekauft.

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Die Beliebtheit von Dominosteinen verteilt sich homogener auf der deutschen Landkarte. Schleswig-Holstein führt mit 51 Prozent mehr Verkäufen (in kg). Es folgen Brandenburg (+43 Prozent), Dresden (+30 Prozent) sowie Berlin, Karlsruhe, Lüneburg und Thüringen mit 15–18 Prozent über dem Bundesschnitt.

Deutschlandweit kauften Haushalte im November und Dezember 2024 rund 96 Gramm Dominosteine für durchschnittlich 1 Euro.

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Zur Methode:

Die Ergebnisse aus dem YouGov Shopper Panel basieren auf Daten aus 30.000 Haushalten in Deutschland. Sie bieten einen Einblick in das tatsächliche Kaufverhalten deutscher Haushalte im November und Dezember 2024.

Die Daten der YouGov-Surveys Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov-Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung wurden vom 29.08.2025 bis 01.09.2025 insgesamt 2.021 Personen in einer repräsentativen Stichprobe, quotiert nach Alter, Geschlecht und Region, befragt. Die Stichprobe bildet die Wohnbevölkerung Deutschlands ab 18 Jahren hinsichtlich dieser Quotenmerkmale ab.

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